Tandur Lasan

Heute mal eine Empfehlung voller Ausnahmen: es gibt kein Photo und um ein Restaurant handelt es sich auch nicht. Aber um etwas Leckeres geht es, wie immer! Und zwar um das köstliche, frischgebackene Fladenbrot bei Tandur Lasan aus dem Lehmofen (Tandur / Tandoor), das in Handarbeit vor den, den verlockenden Duft schnuppernden Nasen der Käufer gebacken wird. Steigt man die Treppen von der U-Bahnhaltestelle Schönleinstr Ausgang Richtung Planufer herauf, steht man direkt vor der Bäckerei mit dem Schild "Orientalisches Fladenbrot". Nun sollte man sich auf keinen Fall gegen die Nimmersatt-Instinkte wehren, die einen direkt dort hineinsteuern. Es wird hier nur eine Sorte Fladen gebacken, diese aber am laufenden Band, so dass sie direkt aus dem Ofen und noch heiß verkauft wird. Und so sollte man das Fladenbrot am besten mit einer auf dem Markt am Maybachufer gekauften Schafskäsecreme o.ä. auch sofort essen. Unschlagbar! Und das auch im Preis: 4 Fladenbrote kosten gerademal 1 Euro. Natürlich kann man die Brote auch einzeln kaufen, aber vorsicht: sie sind so lecker, dass man sich ärgert, wenn man wie ich nur einen gekauft hat!

Tandur Lasan
Kottbusser Damm, Nähe Schönleinstr
Berlin-Kreuzberg
U 8 Schönleinstr

Omoni

Erst ein paar Monate hat das japanisch-koreanische Restaurant Omoni auf dem Buckel und trotzdem gehört es kulinarisch gesehen schon zu den Großen. Sushi ist zwar mittlerweile im Prenzlauer Berg so verbreitet wie süddeutsche Dialekte, aber die Unterschiede in der Qualität der Reishäppchen sind in auch etwa genauso groß wie die in den Mundarten Frankens und der der Schwäbischen Alb. Im Omoni wird sehr auf hochwertige Zutaten und gesunde Ernährung geachtet: ein bisschen bio hier, vollwert dort, absolute Glutamatverbannung und weitestgehende Zuckervermeidung, und glückliche Hühnereier sowieso! Natürlich weit entfernt von fader Diätkost kommen hier wunderhübsche Köstlichkeiten auf den Tisch. Und nicht nur klassisches Sushi ist zu haben, auch vorzügliches Bibimbab, Nudelgerichte und verschiedene Reisschalen mit allerlei Toppings, wie z.B. Tofu Tempura. Auch die Vorspeisen, bzw Beilagen, wie das schön scharfe Kimchi und der Kaiso Algensalat heben die graue Regenwinterstimmung beträchtlich. Zudem ist das Omoni auch eine veritable Teestube und mit den Feinheiten koreanischer Teespezialitäten nicht so bewanderte Gäste werden gerne beraten.


Omoni
Kopenhagener Str. 14

Berlin-Prenzlauer Berg
U2, S, Tram M1 Schönhauser Allee

Öffnungszeiten: Di-So 15-23 Uhr