Hokey Pokey

Da es jetzt ja ein paar Tage schön warm und sonnig bleiben soll, hier ein kleiner Eistipp auf die Schnelle. Mein neues liebstes Pilgerziel um dem Eisgott zu huldigen ist die Eispatisserie Hokey Pokey in der Stargarder Straße.
Sehr, sehr leckeres Eis, von erfrischenden Sorbets wie z.B. Limette, Waldbeere, Birne oder Prosecco-Minze, bis zu sündhaft cremigen Milcheissorten wie dem namensgebende Hokey Pokey (Vanille mit reichlich Karamell) oder Weiße Schoko mit Tonka, Rocky Road (Schoko, Pekanüsse, Marshmallows), Banane mit Erdnussbutter, Belgische Schokolade, Rhabarber mit Mascarpone, Schokomousse mit Kaffee... Ein Traum ist auch Indische Mango: so intensiv und eine tolle Konsistenz! Und das alles ohne künstliche Zusatzstoffe.

Ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus und bei jedem Besuch sehe ich wieder eine Sorte mehr, von der ich denke "Schaffe ich heute nicht mehr, aber nächstes Mal ganz bestimmt!!". Ich hoffe also auf einen langen Sommer und viele weitere Besuche, so dass ich all diese verlockenden Sorten durchprobieren kann. Bis jetzt war ich noch von keiner enttäuscht.
Sehr geschmackvoll eingerichtet ist der kleine Laden auch und selbst bei längeren Entscheidungsprozessen kam bei den freundlichen Eismännern keine Ungeduld auf - volle Punktzahl!
Schön ist auch, dass dieser Eisladen nicht schon so früh schließt, sondern im Sommer bis 23 Uhr geöffnet hat, so dass man sich an lauen Sommerabenden auch noch zum Dessert oder einfach um den Feierabend zu versüßen noch ein feines Eis gönnen kann.

Eispatisserie Hokey Pokey
Stargarder Strasse 73
Berlin - Prenzlauer Berg

Voll Stulle


Der Stullenlieferdienst wurde leider eingestellt!
Diese Woche habe ich diese hübschen Probierstullen von Voll Stulle ins Büro geliefert bekommen. Schöne Idee, sehr freundlich und die Stullen waren juut jeschmiert und fein belegt, außerdem so adrett verpackt. Frisch, regional und bio sind sie noch dazu. Absolut unterstützenswert!
Geliefert wird allerdings nur von 7 - 13 Uhr, also rechtzeitig den Hunger einteilen und vorausplanen. Bei einem Mindestbestellwert von 15 Eur ist dieser Stullenservice wohl eher was für Bürogemeinschaften u.ä., oder eben für den großen Hunger!

In der Metzer Str soll es bald auch ein Ladengeschäft für die belegten Brote geben. Bis dahin frohes Bestellen!

www.voll-stulle.de

HBC Restaurant


Das HBC Restaurant gibt es leider nicht mehr.

Schon viel zu lange ist es wieder her, dass ich das ich das HBC besucht habe und es hier empfehlen möchte. Jetzt, fast drei Monate später, muss ich mir aber wirklich endlich mal die Zeit nehmen... Mittlerweile hat sich die Karte längst wieder geändert, die Gerichte, die ich probiert habe, sind nicht mehr im Angebot, aber ungewöhnlich (und) lecker ist es sicher immer noch. Hip, international und Mitte-stylish geht es im HBC, dem ehemaligen Haus Ungarn, sowieso immer zu. Von außen erkennt man nicht unbedingt, dass hier ein Restaurant zu finden ist. Durch eine etwas unscheinbare Eingangstür geht es erst einmal direkt in die Garderobe, von dort aus eine Treppe nach oben, wo man mit Glück die richtige Tür zum Restaurant erwischt, evtl aber auch in der Bar landet oder in Mitten einer Photoausstellung.
Es ist empfehlenswert zu reservieren, bei meinem Besuch füllte sich das Lokal schnell bis auf den letzten Tisch.
Ebenso empfiehlt es sich das HBC Menu zu nehmen, denn die einzelnen Portionen sind eher Portiönchen und man kann gut und gerne drei Gänge vertragen, ohne sich überfüllt zu fühlen. Das Menu zum Preis von 33 Euro besteht aus einer Vorspeise, einem Hauptgericht mit einer Beilage, sowie einem Dessert. Bestellt man die Gänge einzeln, zahlt man jeweils ca. 7 Euro für Vor- und Nachspeise und gut 17 Euro für ein Hauptgericht - allerdings ohne Beilage! Diese kostet noch einmal um die 7 Euro.
Die Gerichte sind nicht eindeutig einer Länderküche zuzuordnen, ich würde sagen stark französisch inspiriert mit einigen asiatischen Einflüssen.
Es gibt netterweise immer auch vegetarische Optionen und jedes einzelne Gericht überrascht mit ungewöhnlichen Zutaten und phantasievollen Kombinationen.

So ging mein Menu damals zum Beispiel mit einem vorzüglichen Salat mit "Meereskraut" (aka Algen) und Artischocken und Silberzwiebeln los. Silberzwiebeln mag ich eigentlich gar nicht, aber in dieser Zusammenstellung überzeugten sie mit ihrer süß-sauren Note als Kontrast zum salzig-kräftigen Meergeschmack der Algen und dem nussigen Aroma des Feldsalats und der in Öl eingelegten Artischocke.
Als Hauptgericht hatte ich angebratene Maroniknödel mit Pied de Mouton (Pilze, die sehr Pfifferlingen ähneln) und als Beilage Pak Choi mit Quitten. Auch alles sehr fein, wobei ich alles insgesamt ein bisschen zu süß fand. Die Quitten waren wohl mit einigem Zucker gekocht, die Pilze waren an einem süßen Fruchtspiegel angerichtet (war es eine Cranberry Soße? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern..) und die Esskastanien verliehen dem Maroniknödel ebenfalls eine gewisse Süße. Hier hätten wenigstens die Pilze so richtig herzhaft und zuckerfrei
sein können und auch die Quittenstückchen wären mir naturbelassen sauer lieber gewesen. Aber gut, das ist Geschmackssache und vielleicht habe ich dahingehend das Menu auch etwas ungeschickt zusammengestellt.

 Die Nachspeise hingegen war genau richtig gewählt und richtig gesüßt: ein Schokoingwerküchlein in ein wenig Himbeersuppe, mit kandiertem Ingwer on top und einem Klecks feiner Creme. Ganz wunderbar!
Mit der Rechnung kam dann erstmal ein kurzer Schreck, denn es wurde uns ein Menu mehr abgerechnet, als wir bestellt & gegessen hatten. Dies wurde zum Glück umgehend, allerdings auch ohne Entschuldigung, korrigiert. Nunja... Sonderlich freundlich und aufmerksam war unsere Bedienung an jenem Abend sowieso nicht, was vielleicht cool sein soll, allerdings bei diesem Preisniveau meiner Meinung nach unprofessionel und nicht angebracht ist. Kann man nur hoffen, dass wir es da gerade ungünstig erwischt haben.

.HBC Restaurant
Karl-Liebknecht-Str. 9
Berlin - Mitte

U + S Alexanderplatz

Montag bis Samstag ab 19 Uhr
Reservierung empfohlen:
reservation@hbc-berlin.de

+49 (0) 30 2434 29 20